Unsere aktuellen Projekte

Wir realisieren unsere Projektarbeit mit der Hilfe des
Plan Stiftungszentrums und Plan International.

Berufliche Zukunft und Arbeit für junge Menschen

Nepal

Um jungen Frauen und Männern eine berufliche Zukunft, Einkommensmöglichkeiten und Lebensperspektiven zu bieten, haben wir dieses Projekt ins Leben gerufen. Darin vermitteln wir jungen Menschen wichtige Fähigkeiten für das Berufsleben und den Arbeitsmarkt. 550 junge Frauen und Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren nehmen dafür an Schulungen teil, in denen sie berufliche Qualifikationen und unternehmerisches Wissen erwerben. Für Teilnehmer:innen mit geringen Kenntnissen im Lesen, Schreiben oder Rechnen bieten wir Lese-, Schreib- und Mathekurse an. 275 junge Frauen und Männer nehmen zudem an Englisch- und Computer-kursen teil.
Bei der Auswahl der Teilnehmer:innen fokussieren wir besonders auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen, die zum Beispiel einer bestimmten Kaste oder ethnischen Minderheit angehören und von Armut betroffen sind. Junge Frauen und Männer, in deren Haushalt Kinder oder Erwachsene mit Behinderungen leben, werden ebenfalls bevorzugt.
Weil Frauen in Nepal in ihren Berufs- und Bildungschancen häufig benachteiligt sind und für dieselben Tätigkeiten geringer entlohnt werden als Männer, fördern wir ihre Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt. Hierzu schulen wir Arbeitgeber:innen sowie Angestellte der Regierung und Behörden zu Arbeitsrecht, Geschlechtergleichstellung, Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.

Was wir erreichen wollen

Gleichberechtigter Zugang zu Berufsausbildung und menschenwürdiger Arbeit für junge Frauen und Männer

Was wir dafür tun

Berufliche Ausbildungen und unternehmerische Schulungen für junge Frauen und Männer
Schulungen für Arbeitgeber:innen zu Arbeitsrecht, Gesundheitsschutz und Geschlechtergleichstellung
Angebote zur Kinderbetreuung für junge Mütter, die am Ausbildungs- programm teilnehmen
Finanztrainings, Zugang zu Spargruppen und Kleinkrediten
Lese, Schreib- und Mathekurse
Starthilfen zur Gründung von Kleinstunternehmen


Mädchen vor Gewalt schützen

Äthiopien

Patriarchalische Normen und traditionelle Praktiken benachteiligen in Äthiopien viele Mädchen und Frauen auf sozialer, politischer und individueller Ebene. Jede vierte äthiopische Frau im Alter von 15 bis 49 Jahren hat in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren. Meist schweigen die Frauen darüber und zeigen die Fälle nicht an – aus Angst vor Stigmatisierung.
Auch in der ländlichen Projektregion Benishangul-Gumuz und deren Hauptstadt Assosa ist geschlechtsspezifische Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen allgegenwärtig. Junge Menschen treffen dort auf eine traditionell fest verankerte patriarchalische Gesellschaftsordnung. Die Frühverheiratung ist weit verbreitet und 63 Prozent der Mädchen und Frauen sind von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen. Laut einer von der äthiopischen Regierung und UNICEF eingerichteten Beratungsstelle in Assosa gehören Vergewaltigungen von minderjährigen Frauen zu den häufigsten Formen der geschlechtsspezifischen Gewalt im Projektgebiet. Wegen fehlender Beratungsstellen und Schutzhäuser gibt es für betroffene Mädchen und Frauen meist keine rechtliche, medizinische oder psychosoziale Unterstützung. Im Gegenteil: Die sexuelle Gesundheit und die Rechte von Jugendlichen, insbesondere von Mädchen, bleiben ein Tabuthema.

Was wir erreichen wollen

Verbesserung der Lebensbedin­gungen von Mädchen und Frauen
Schutz vor sexueller und geschlech­tsspezifischer­Gewalt

Was wir dafür tun

Bau ­von ­zwei ­Frauenhäusern und Renovierung einer Beratungsstelle
Aufklärung ­von ­rund ­6.400­ Menschen über die schweren Folgen sexueller Gewalt
Berufliche­ Ausbildungen für 300 benachteiligte Jugendliche, insbesondere für Mädchen
Aktivitäten an zwölf ­Schulen,­ Bau von geschlechtergerechten Sanitäranlagen und sicheren Mädchenräumen,­ Gründung von Mädchenclubs






Unsere abgeschlossenen Projekte

Vergangene Projekte mit denen wir bereits viel gute getan haben.

Eine sichere Zukunft
für junge Frauen

Nepal

Ungefähr 1.500 junge Menschen in Nepal wandern jeden Tag aus, weil sie keine angemessene Anstellung finden. Stark eingeschränkte Job- und Ausbildungs-möglichkeiten und schlechte Arbeits-bedingungen wie niedrige Löhne bringen sie dazu, ihre Heimat zu verlassen. Häufig migrieren sie unter unsicheren Bedingungen. Auch innerhalb des Landes migrieren viele junge Menschen beispielsweise in Städte. Dort sind besonders junge Frauen großen Risiken wie Ausbeutung und Gewalt ausgesetzt.

Was wir erreichet haben

Zugang zu einem sicheren und fördernden Umfeld für junge Frauen in von Männern dominierten Arbeitsbereichen
Aufklärung über Arbeitsrechte und Ausbildungsmöglichkeiten
Angemessene Arbeitsbedingungen
Verbessertes Einkommen für Arbeit-nehmerinnen oder Kleinstunternehmerinnen


Was wir dafür getan haben

Theoretische und praktische Berufsausbildung für junge Frauen im Bereich Tourismus
Schaffung potentieller Arbeitsplätze mit angemessenen Arbeitsbedingungen durch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen
Sensibilisierung der migrierenden Frauen für mögliche Risiken in städtischen Gebieten
Stärkung der Frauen in ihren (Arbeits-)Rechten, für ein eigenes und nach ihren Vorstellungen erwirtschaftetes Einkommen

KINDERHEIRAT VERHINDERN

Tansania


Werden Mädchen früh verheiratet, brechen sie häufig die Schule ab, geraten in ökonomische Abhängigkeit und werden oft früh schwanger. Eine Gefahr für Leib und Leben.

Was wir erreichet haben

Wir wollen Mädchen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen und ihre Gesundheit schützen
Sie sollen selbst entscheiden können, wann sie heiraten und ihr erstes Kind bekommen
Mit dem Projekt werden 580 Mädchen direkt erreicht, indirekt aber 86.000 Menschen

Was wir dafür getan haben

Über Jugendclubs können sich Mädchen und Jungen über sexuelle und reproduktive Rechte informieren
Freiwillige Multiplikatoren werden ausgebildet, über Kinderheirat, ungewollte Schwangerschaft und Kinderrechte zu informieren
Besonders benachteiligte Mädchen werden darin unterstützt, einen Beruf zu finden und ein Unternehmen zu gründen

Sicheres Lernen in abgelegenen Bergregionen

Nepal

Obwohl in Nepal die Grundausbildung bis zur 8. Klasse verpflichtend und bis zur 10. sogar kostenfrei ist, gehen 662,250 Kinder im Alter von 5-12 Jahren nicht zur Schule, unter den Sekundarschulkindern sind es sogar 1,6 Mio. Vor allem Mädchen sind gefährdet, die Schule vorzeitig abzubrechen.

Was wir erreichet haben

Wir wollen Zugang zu hochwertiger Bildung an sicheren und inklusiven Schulen ermöglichen, die eine sichere, kindgerechte und geschlechtersensible Lernumgebung schaffen.
Kinder die die Schule unter- oder ganz abgebrochen haben müssen wieder in die Schulen integriert werden, 
Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter

Was wir dafür getan haben

Instandsetzung von Schulgebäuden
Verbesserung der Sanitär-und Wasserversorgung und Bau Geschlechter-getrennter Toiletten
Jahrgangsübergreifende Gruppen zur Lese-Förderung
Gezielte Schulungen für Lehrkräfte und Eltern
Einrichtung von mobilen Klassen, um Schulwege für Kinder aus hochgelegenen Gebieten zu verkürzen und sicher zu gestalten